Energieeinkauf: 7 Fehler, die Unternehmen teuer zu stehen kommen können – und wie Sie es besser machen
Energie ist für Unternehmen nicht nur ein Kostenfaktor – sie beeinflusst auch Wettbewerbsfähigkeit, Nachhaltigkeit und Planungssicherheit. Doch beim Energieeinkauf passieren immer wieder die gleichen Fehler. Das Gute daran? Wer sie kennt, kann sie vermeiden – und dabei bares Geld sparen.
Hier sind sieben Stolpersteine, die Unternehmen beim Energieeinkauf oft übersehen – und Tipps, wie Sie es besser machen können.
Inhaltsverzeichnis
1. Fehlende Marktbeobachtung – Wer nicht hinschaut, zahlt drauf

Kennen Sie das? Ein Energievertrag läuft aus, und auf die Schnelle wird ein neuer abgeschlossen – ohne den Markt vorher genau zu prüfen. Dabei schwanken die Preise stark, und der falsche Zeitpunkt kann schnell mehrere Prozent Mehrkosten bedeuten.
Energiepreise werden von politischen Entscheidungen, globalen Krisen und saisonalen Faktoren beeinflusst. Wer nicht regelmäßig schaut, wann der Markt günstige Preise bietet, kann unnötig draufzahlen.
Setzen Sie auf regelmäßiges Preis-Monitoring! Viele Energielieferanten oder Berater bieten Marktanalysen an, oder Sie nutzen Preisindizes, um Trends frühzeitig zu erkennen. Eine clevere Möglichkeit ist auch die gestaffelte Beschaffung: Dabei sichern Sie sich Energie in Teilmengen zu unterschiedlichen Zeitpunkten – so minimieren Sie das Risiko, ausgerechnet zum Höchstpreis einzukaufen.
2. Unflexible Vertragsgestaltung
Ein Festpreisvertrag gibt Sicherheit – aber was, wenn die Preise danach fallen? Oder umgekehrt: Was, wenn Sie einen kurzfristigen Vertrag wählen und dann die Preise explodieren?
Viele Unternehmen wählen entweder zu lange oder zu kurze Vertragslaufzeiten, ohne sich über Alternativen Gedanken zu machen. Das kann teuer werden!
Mischen Sie verschiedene Einkaufsstrategien:
- Festpreise geben Planungssicherheit, sind aber nicht immer die günstigste Wahl.
- Variable Tarife folgen dem Markt – das kann Chancen, aber auch Risiken bedeuten.
- Hybride Modelle kombinieren beides und bieten Flexibilität.
Vergleichen Sie regelmäßig Angebote und prüfen Sie, ob Ihr aktueller Vertrag noch zu Ihrer Strategie passt! Selbstverständlich übernehmen wir das sehr gern für Sie.
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3. Kein genauer Blick auf den eigenen Verbrauch – Unnötige Kosten durch fehlende Kontrolle
Haben Sie ein klares Bild davon, wann und wie Ihr Unternehmen Energie verbraucht? Viele Unternehmen zahlen hohe Netzentgelte, weil Lastspitzen entstehen, die sie gar nicht auf dem Schirm haben.

Ohne genaue Analyse bleiben Einsparpotenziale ungenutzt. Gerade Lastspitzen treiben die Kosten in die Höhe – oft ohne, dass es jemand bemerkt.
Nutzen Sie Energiemonitoring-Systeme! Sie helfen Ihnen, Lastspitzen zu identifizieren und zu reduzieren. Smarte Steuerungssysteme können Maschinen dann laufen lassen, wenn der Energiepreis niedrig ist. Das spart bares Geld – ohne dass Sie Ihre Produktion einschränken müssen.
4. Unterschätzung von Nebenkosten – Der wahre Preis steckt in den Details

Viele Unternehmen schauen beim Energieeinkauf nur auf den Preis pro Kilowattstunde – doch das ist nur die halbe Wahrheit.
Netzentgelte, Umlagen und Steuern können mehr als 50 % der Gesamtkosten ausmachen. Wer diese Nebenkosten nicht im Blick hat, kann böse Überraschungen erleben.
Ein ganzheitlicher Blick auf alle Kosten hilft Ihnen, Einsparpotenziale zu nutzen:
- Prüfen Sie, ob Sie Entlastungen oder Vergünstigungen beantragen können.
- Überlegen Sie, wie Sie Lastspitzen senken können, um Netzentgelte zu reduzieren.
- Holen Sie sich Expertenrat – manchmal gibt es einfache Stellschrauben, die große Wirkung haben.
KoReXXio Energie steht Ihnen als Experte gern zur Seite. Schreiben Sie uns gern an: info@korexxio.de. Wir zeigen Ihnen Ihre ganz persönlichen Stellschrauben.
5. Kein Risikomanagement – Wenn der Preis explodiert, ist es zu spät
Was passiert, wenn die Energiepreise plötzlich stark steigen? Haben Sie einen Plan B?
Ohne Absicherung gegen Preisschwankungen kann es passieren, dass Ihr Unternehmen plötzlich das Doppelte für Energie zahlt. Gerade in unsicheren Zeiten ist das ein echtes Risiko.
Setzen Sie auf eine Mischung aus langfristigen Verträgen, Spotmarktanteilen und flexiblen Einkaufsstrategien. Und vor allem: Beschäftigen Sie sich frühzeitig mit der Markt- und Risikobewertung, um vorbereitet zu sein.
6. Fördermöglichkeiten nicht nutzen – Geld verschenken statt sparen

Wussten Sie, dass es Förderungen und steuerliche Vorteile für Unternehmen gibt, die energieeffizient wirtschaften? Viele Firmen nutzen sie nicht – und zahlen unnötig mehr.
Es gibt zahlreiche Programme von KfW, BAFA oder regionalen Institutionen, die Investitionen in Energieeffizienz finanziell unterstützen. Wer sich damit nicht beschäftigt, lässt potenziell tausende Euro liegen.
- Prüfen Sie regelmäßig, welche Förderungen für Ihr Unternehmen infrage kommen.
- Holen Sie sich Unterstützung von Experten, die Sie durch den Förderdschungel navigieren.
- Nutzen Sie steuerliche Vergünstigungen wie den Spitzenausgleich bei der Strom- und Energiesteuer.
Ein bisschen Recherche lohnt sich – denn das gesparte Geld können Sie in andere wichtige Bereiche investieren.
7. Unabhängige Energieberatung – Warum sie so wichtig ist

Viele Unternehmen verlassen sich beim Energieeinkauf auf ihren bisherigen Anbieter oder interne Ressourcen. Doch ohne eine unabhängige Beratung fehlt oft der objektive Marktüberblick – und das kann teuer werden.
Energieversorger haben eigene wirtschaftliche Interessen und bieten nicht immer die besten Konditionen. Zudem sind Verträge oft komplex, mit versteckten Kosten oder ungünstigen Klauseln.
Eine unabhängige Energieberatung sorgt für Transparenz, individuelle Einkaufsstrategien und bessere Vertragskonditionen. Sie hilft, versteckte Kosten zu vermeiden, Preisschwankungen abzufedern und langfristig Energiekosten zu senken. Wer regelmäßig unabhängige Angebote prüfen lässt, trifft fundiertere Entscheidungen – und spart bares Geld.
Fazit: Unabhängige Beratung – der Schlüssel zu einem smarten Energieeinkauf
Energie ist für viele Unternehmen ein großer Kostenfaktor – doch mit der richtigen Strategie lassen sich unnötige Ausgaben vermeiden. Wer den Markt im Blick hat, seinen Verbrauch optimiert, Risiken minimiert und sich unabhängig beraten lässt, kann langfristig erhebliche Einsparungen erzielen.
Tipp:
Nehmen Sie sich jetzt kurz Zeit und überlegen Sie: Nutzen Sie bereits alle Einsparpotenziale? Oder gibt es blinde Flecken in Ihrer Energieeinkaufsstrategie?
Falls Sie unsicher sind – wir helfen Ihnen gerne dabei, die besten Konditionen zu sichern und Ihre Energiekosten nachhaltig zu senken! 😊
